Display-Adapter

Adapter für EA DOGM128-6

    Display Adapter Rear
    Um die Verdrahtung im Handregler zu erleichtern, habe ich einen Verdrahtungsadapter gemacht, welcher die Displayanschlüsse auf einen 10-poligen 2mm-Stecker zusammenzieht. Hier kann dann einfach mit einem Flachbandkabel zur Handreglerplatine verbunden werden.

Schaltung


    Einfacher Verdrahtungsadapter. Das DOGM hat integrierte Kontrasteinstellung, es ist kein Kontrastregler erforderlich.
    Die BIAS-Spannungen für das LCD werden mittels Kondensatorvervielfachung gewonnen, hierzu sind auf der Platine die erforderlichen Kondensatoren (1uF) als SMD in Bauform 1206 vorgesehen.
    Die LED sind bei Verwendung des LT3465A in Reihe zu schalten (R1 und R2 schließen), bei Verwendung des FET-Schalters parallel. Das Poti zur Kontrasteinstellung auf dem Handregler kann entfallen, das Display verfügt über eine elektronische Kontrastregelung.

Layout


    Der innere Bereich ist ausgefräst. Der 10-polige 2mm Stecker ist auf der Lötseite angeordnet, es kann dann einfach mit einem Flachbandkabel 1:1 zur Reglerplatine verbunden werden. Aus Kosteneinspargründen gibt es auch einen 2-teiligen Adapter, beim dem der Steg zwischen oberen und unteren Rand des Display durch eine 2-adrige Drahtbrücke ersetzt wird (Bild).

Unterschiedliche Display-Varianten

    Das EA DOGM gibt es in verschiedenen Varianten und Farben. Man kann also seinen Regler nach persönlichen Vorlieben gestalten.

Jumper auf der Handreglerplatine

Softwareintegration

    Das Display wird per SPI (4-Draht) angesteuert. Es kann nicht rückgelesen werden, MISO ist also nicht angeschlossen. Dafür braucht das Display jedoch zur Unterscheidung Command<->Data eine zusätzliche Steuerleitung (A0), deswegen muß auch der obige Jumper geschlossen werden. Zu beachten ist außerdem, dass dieses Display am SPI-Bus MSB-first angesprochen wird.
    Im MFT wird die Graphiklibrary von S.Varjo verwendet. Diese wurde um einen Treiber für den ST7565 erweitert.
    Der Treiber arbeitet mit einem Framebuffer im RAM, alle Ausgaben erfolgen in diesen Framebuffer, der Update des LCDs wird als Hintergrund-Task vom Betriebssystem erledigt. Damit vermeidet man Flackern bei komplexeren Displayupdates und umgeht die Einschränkungen, die sich aus dem fehlenden Rücklesen ergäben.

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