Dekodereinbau in Lokomotiven

    no english page available

Einleitung

    Manchmal muß zu Einbau eines Lokdecoders auch bei H0-Lokomotiven in die Trickkiste gegriffen werden, nachfolgend sind einige Beispiele für Problemlösungen aufgeführt.

Piko BR38, 50020

    Die Lok wurde 2006 mit attraktivem Preis auf den Markt gebracht - leider hat man auf die Schnittstelle verzichtet. Was also tun: das Lokgehäuse ist verklebt (sic!), nur der Tender ist zerstörungsfrei zugänglich.

    Ich habe im Tender auf der Führerstandseite den Ballast ausgefräst, um Platz für den Decoder zu schaffen.

    Um den Einbau und spätere Wartung zu erleichtern, ist einen 14-polige SMD-Steckverbindung mit Rastermaß 1,27mm auf den Tenderboden geklebt und verdrahtet. Hier kann dann der NEM651 Dekoder eingesteckt werden. Es wurde auch folgender besonderer Trick angewandt: von Gleichrichter des Decoders habe ich einen Draht für 'Common-Plus' nach unten gezogen, um das Licht mit voller Helligkeit zu haben.

    Bleibt als letztes Problem die Ansteuerung der Frontlichter. Diese sind direkt mit den Radschleifern verbunden und zudem ist die Lok-Tenderkupplung nur zweipolig ausgelegt. Im Tenderboden sind 2 IC-Sockel-Buchsen eingepresst, Hier wird je ein Kabel eingesteckt, welches hinten an der Querträgerbohle in den Rahmen eingeführt wird und mittels Bohrungen und Ausfräsungen bis zu den Lötfahnen der Lampenfassung vorgezogen wird. Die normale Kontaktierung ist mit Tesa abgedeckt.