Dekodereinbau in Lokomotiven

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Einleitung

    Manchmal muß zu Einbau eines Lokdecoders auch bei H0-Lokomotiven in die Trickkiste gegriffen werden, nachfolgend sind einige Beispiele für Problemlösungen aufgeführt.

Roco, ältere E-Lok bzw. Großdiesel

    Diese Loks aus den 80er haben zwar schon einen relativ guten Motor (Roco 5-Poler, gerade genutet), aber noch keine Schnittstelle (obwohl Roco einer der Vorreiter bei der Schnittstellenausrüstung war). Es ist eine Beleuchtungs- und Verdrahtungsplatine oben in der Lok verbaut, darauf werden die Schleiferanschlüsse verlötet. Die Beleuchtung ist über Lämpchen und Lichleiter realisiert, der Motoranschluß über eingenietete Federbleche, welche auf die Kohlen-Kontakte des Motors drücken.

    Das ist so eine Platine, welche in diesen Loks verbaut sind - diese hier ist besonders krasses Beispiel, der Vorbesitzer hat das recht verbastelt ...

    Also entwerfen wir eine neue Platine - diese hat Plux16 und gleich auch LEDs für die Stirnbeleuchtung.
    Das ist der Schaltplan für den Schnittstelleneinbau. Ich habe sowohl eine NEM652 als auch eine Plux16 vorgesehen.


    Die Lämpchen zur Beleuchtung werden durch weiße bzw. rote LEDs ersetzt, diese werden auf kleinen Zusatzplatinchen senktrecht auf das Trägerboard montiert. Die im Lokdach vorhandenen Lichtleiter bleiben erhalten, müssen aber entsprechend gekürzt werden, damit sowohl LEDs als auch der Dekoder Platz haben. Durch die Plux-Schnittstelle kommt der Dekoder ohne störende Kabel zwischen die LEDs zu liegen.
    Insgesamt ist das eine saubere Lösung, wenig Kabel und genug Kühlluft für den Dekoder.