OpenDCC OneHub

Überblick, Entstehung

    OneHub ermöglicht die Buserweiterung um weitere Ebenen. BiDiB ist insgesamt baumförmig aufgebaut, die Verbindung zum PC übernimmt ein Interface, welches innerhalb der Modellbahn ein Bussystem BiDiBus aufspannt. An diesem Bussystem können bis zu 32 Knoten teilnehmen. Wenn diese Knotenanzahl nicht ausreicht, dann kann mittels eines sogenannten Hub eine weitere Ebene hinzugefügt werden und es ergeben sich zusätzliche 32 Anschlußmöglichkeiten.
    Auch ist ein Hub sinnvoll dort einzusetzen, wo das Buskabel verzweigt werden soll, z.B. bei einer Schenkelanlage.

    OneHub ist realisiert mit folgender Hardware;
  • BiDiBOne (BiDiB-Einsteckmodul)
  • OneIF (Interface-Grundboard)
  • OneTaster (Tastatur-Platine, optional)

  • Auf dem OneIF werden die RJ45-Buchsen für die Hub-Funktion bestückt, ebenso die beiden RS485-Treiber für die Weiterleitung des DCC-Signals von der Gleisausgabe.
      Eigenschaften OneHUB
      31 zusätzliche Busteilnehmer ansteckbar.
      separate Versorgung des zusätzlichen Busses
      Strom- und Spannungsmessung des Busses.
      Automatische Einbindung über BiDiB, keine Einstellung erforderlich
      Bootloader, automatische Anmeldung am Bus, FW-Update über Bus (kein Programmer erforderlich)
      Lokale Testmöglichkeit über zusätzlichen USB-Port (via FTDI-Kabel)

Aufbau

  • Bestückung: Die beiden Teilboards werden gemäß Bestückungsplan bestückt. Beim Einlöten der 20-poligen Stecker und Buchsen ist unbedingt darauf zu achten, dass diese exakt senkrecht ausgerichtet sind. Am besten montiert man Stifte und Buchsen in den jeweiligen Leiterplatten, steckt die Baugruppen zusammen und verlötet erst dann die Kontakte in den Leiterplatten.
    Beim Buchsenteil ist darauf zu achten, dass kein Lötzinn in den Buchse läuft, die Baugruppen lassen sich sonst nicht mehr trennen!
  • Zusammenbau: Der Zusammenbau muß im stromlosen Zustand erfolgen!
    Die Baugruppe BiDiBOne wird auf die Baugruppe OneIF aufgelegt, so dass die RJ45-Buchsen außerhalb des OneIF zu liegen kommen. Siehe Bestückungszeichnung. Nun sorgfältig kontrollieren, ob alle Anschlußstifte in die entsprechenden Buchsen gleiten würden und dann mit zwei Händen gleichmäßig zusammendrücken.
  • Absicherung: Der BiDiBus darf mit max. 1A Strom gespeist werden, hierfür ist die Polyfuse F2 vorgesehen.

Inbetriebnahme

    Die folgende Beschreibung geht von einem fertig bestücktem BiDiBOne und OneIF aus, welche auch bereits zusammengebaut sind.
  • Der OneHub wird mit Strom versorgt (z.B. mit Steckernetzteil), die LED für 3,3V muß leuchten, ebenso die Power-LED auf dem BiDiBOne. Sofern bereits die Hub-Software geladen ist, leuchtet auch die LED HUB auf dem OneIF.
  • Es gibt nun vier RJ45 Buchsen:
    • Die zwei Buchsen auf dem BiDiBOne (oben) sind für die Verbindung zum Interface.
    • Die zwei Buchsen auf dem OneIF (unten) spannen ein neues BiDiBus-Netz auf. Dieses Netz darf NIE mit dem oberen Netz verbunden werden.
  • Nun wird der OneHub mit einer der Buchsen des BiDiBOne (oben) mit dem höheren Bus verbunden. Die BiDiB-LED auf dem BiDiBOne muß leuchten und der Knoten ist mit dem Hostsystem verbunden.
  • Weitere Busteilnehmer können nun mit den neuen BiDiBus auf den unteren Buchsen verbunden werden.
  • Es empfiehlt sich, die einzelnen Bus-Ebene klar zu kennzeichnen, z.B. durch unterschiedliche Farbwahl der Kabel je Ebene.
  • Die Anmeldung der Knoten erfolgt nun automatisch. Sofern das Hostprogramm eine hierarchische Struktur darstellt, kann man auch die Verdrahtungsstruktur dort wieder erkennen. Für die Funktion der einzelnen Busteilnehmer spielt es keine Rolle, ob sie auf der oberen oder unteren Ebene angesteckt sind. Ein Hostprogramm erkennt die einzelnen Knoten immer anhand der UniqueID und findet automatisch den Kommunikationsweg zum Knoten. Max. 2 Hubs dürfen hintereinandergesteckt werden.

Firmware